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Gemeinsam Rücksicht nehmen

Willkommen am Inn! Hier fühlen nicht nur wir Menschen uns wohl, sondern auch eine Vielzahl an Tier- und Pflanzenarten. Damit das gemeinsame Miteinander funktioniert gilt es ein paar wichtige Grundregeln zu beachten:

  • Bitte von 01. April bis 31. Juli die Kiesbänke nicht betreten! Hier brütet zu dieser Zeit der Flussuferläufer, ein stark gefährdeter Vogel. Zur Brutzeit legt er seine Eier direkt auf die Kiesbank und brütet dort seine Jungen aus. Störungen können dazu führen, dass er seine Brut aufgibt, oder gar, dass die gut getarnten Eier zertrampelt werden. Daher bitte in dieser Zeit abseits der Kiesbänke entspannen, und am besten ein Fernglas mitnehmen! Vielleicht entdeckst du ja einen der besonderen Vögel?
  • Bitte nimm deinen Hund an die Leine wenn du im Auwald und am Innufer direkt am Fluss spazieren gehst. Wir wissen wie gerne Hunde Auslauf haben. Die wenigen verbliebenen naturnahen Flusslandschaften sind dafür aber nicht geeignet, da dies der Lebensraum für gefährdete und schutzbedürftige Arten ist. Der Stress den ein spielender, oder gar jagender Hund verursacht kann bis zum Tod dieser Tiere führen.
  • Bitte bleib auf den ausgewiesenen Wegen und nimm alle Reste und Abfall mit nach Hause. Das betrifft auch Bananenschalen und Co., da diese nur sehr schwer in der Natur abgebaut werden können. Schon ein Zigarettenstummel reicht um 1 000 Liter Wasser für Kleinstlebewesen zu vergiften. Nimm daher bitte alles wieder mit damit der Inn ein gesunder Lebensraum für Natur & Mensch bleibt.
  • Bitte entzünde ein Feuer nur an ausgewiesenen Feuerstellen, und achte darauf bei Trockenheit kein Feuer zu entzünden. Wenn du in Lagerfeuer-Stimmung bist (und dich an einem dafür vorgesehenen Platz befindest) bring bitte das Holz von zuhause mit, und lass den Auwald stehen. Weniger Qualm, mehr Naturschutz!
  • Wenn du eine Pflanze entdeckst die dir besonders gut gefällt nimm sie mit allen Sinnen wahr, aber nimm sie bitte nicht mit nach Hause. Viele der hier wachsenden Pflanzen stehen unter Naturschutz, da ihr Bestand aufgrund von Lebensraumverlust stark dezimiert ist.
  • Auch bei Tieren gilt: Bitte aus der Entfernung bewundern. Wildtiere sind scheu und sensibel, zu viel Wirbel kann dazu führen, dass sie ihren Lebensraum aufgeben. Daher ist bitte auch darauf zu achten, sich in der Natur ruhig und respektvoll zu verhalten. Dies gilt insbesondere auch für die Dämmerungs- und Nachtstunden, da die natürliche Lebewelt hier zur Ruhe kommen will.