Viele der einst am Inn weitverbreiteten Arten wie Äsche, Flussregenpfeifer und Co. sind durch Verbauungen und hohen Nutzungsdruck fast verschwunden. Nur noch acht Prozent der Flusstrecken des Inns sind in naturnahem Zustand erhalten. Dies spiegelt den Verlust der globalen Biodiversität wider, der Gewässerlebensräume besonders hart getroffen hat. Doch nach wie vor ist der Inn mitsamt seinen Zubringerflüssen ein wichtiges Refugium für zahlreiche spezialisierte Tier- und Pflanzenarten, die genau die flusstypischen Lebensräume wie Kiesbänke, Auwälder und Tümpel, Inseln und Sandbänke aufsuchen.
Im Rahmen von INNsieme connect haben wir uns daher drei übergeordnete Ziele bis 2026 gesetzt:
- Bis 2026 haben sich die Lebensbedingungen für gefährdete Tier- und Pflanzenarten am Inn messbar verbessert.
- Das Netzwerk an Biodiversitätshotspots am Inn ist verdichtet und funktional besser verbunden.
- Die Bevölkerung des Inntales ist über den Naturraum Inn informiert und wirkt an dessen Erhaltung mit.
Das Projekt INNsieme connect leistet damit einen herausragenden Beitrag zu den Zielen des Interreg Programms Bayern-Österreich, sowie zu den Zielen der europäischen und nationalen Biodiversitätsstrategien, welche die Wiederherstellung und Verbesserung von Flussökosystemen vorsehen.
Finde heraus mit welchen Maßnahmen wir unsere Ziele erreichen, und warum wir den Inn schützen wollen.