Am 24. Mai kamen 20 Teilnehmende zusammen um den Schlitterer Gießen zu besichtigen, wo 2021 eine erfolgreiche Renaturierung umgesetzt wurde. Ziel war es, die Durchgängigkeit für Fische wiederherzustellen und die Lebensraumqualität des Flusses für die Äsche zu verbessern. Dafür wurde der Schlitterer Gießen wieder an den Ziller angebunden und mit Strukturelementen im Fluss aufgewertet.
Drei Jahre später haben wir den Ort erneut besucht und mit Expert*innen über die umgesetzten Maßnahmen und die daraus gezogenen Lehren gesprochen. Walter Michaeler vom Land Tirol, Zacharias Schähle vom Tiroler Fischereiverband und Tomas Kraiser vom Baubezirksamt Innsbruck gaben uns spannende Einblicke und interessante Infos rund um die von ihnen umgesetzte Renaturierung am Schlitterer Gießen. Auch der Bürgermeister der Gemeinde Schlitters Josef Wibmer begleitete unsere Exkursion und schenkte uns freundliche Begrüßungsworte.
Die Exkursion wurde im Rahmen des Interreg Projekts INNsieme connect anlässlich des World Fish Migration Day vom WWF Österreich organisiert. An diesem Tag finden weltweit Veranstaltungen zum Thema freier Flüsse statt. Seitenzubringer wie der Schlitterer Gießen sind wichtige Laichplätze und Lebensräume für Fische. Diese wieder anzubinden leistet einen wichtigen Beitrag zum Schutz der heimischen Artenvielfalt.