Der Kuckuck ist los!

Brutparasitismus

Unter den Wildbienen gibt es Brutparasitismus. Wie beim Kuckuck werden Eier in die Nester des Wirtes gelegt. Die Kuckuckslarve frisst das Ei oder die Larve der Wirtsbiene. Die sogenannten „Kuckucksbienen“ müssen für ihre Nachkommen keine Nester mit Nahrungsvorrat anlegen.

Ein Beispiel für Brutparasitismus ist die Wespenbiene Nomada armata. Ihr einziger Wirt ist die Knautien-Sandbiene. Der Bestand der Wespenbiene ist komplett abhängig vom Vorkommen ihres Wirts, der Knautien-Sandbiene. Die Wespenbiene kann also nur in Bereichen leben, in denen die Wirtsbiene einen geeigneten Lebensraum hat. Dieser muss passende Eiablagestellen, Baumaterial und das richtige Nahrungsangebot bieten.

Knautien-Sandbiene

Wie der Kuckuck in das Nest gelangt

Das Bild illustriert die Auswertungsstufen der Quiz
Melli Honigbiene

„Einige Wildbienen sind Kuckucksbienen. Das heißt, dass sie keine eigenen Nester bauen. Stattdessen legen sie ihr Ei in fremde Brutzellen.“

„Schaut!
Kurz bevor die Wildbiene ihre Brutzelle schließt legt die Kuckucksbiene ihr Ei hinein. Schlüpft dann das Kuckuckskind frisst es die andere Larve und deren Proviant.“