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Bei der Bestäubung von Pflanzen durch Insekten handelt es sich meist um eine Symbiose. Die Pflanzen stellen Nektar als Lockmittel für Insekten bereit, damit diese die Blüten anfliegen. Die Insekten ernten den Nektar und verteilen dabei Pollen. Dadurch werden die Blüten bestäubt und können Samen entwickeln. Eine neue Pflanzengeneration entsteht.
Nektartäuschblumen
Das machen sich die ‚Nektartäuschblumen‘ zu nutze, die selbst keinen Nektar produzieren.
Sie reizen die Bestäuber mit Duft, Form und Farbe. Die Blüte wird bestäubt und der Bestäuber geht leer aus.
Eine heimische Art der Nektartäuschblumen sind die Knabenkräuter.
Etwa 1/3 der Orchideen-Arten sind Nektartäuschblumen.
„Hallo Leute, ich bin Gretchen
Wiesen-Margerite und lebe mit Insekten in Symbiose! Sie bestäuben mich, sodass ich Samen bilden kann. Ohne sie könnte ich mich nur wenig vermehren!
Damit die Insekten mehrmals zu mir kommen, produziere ich Nektar und biete ihn an.
Es gibt auch Blüten, die nur so tun, als hätten sie Nektar. Sie werden ‚Nektartäuschblumen‘ genannt.
Bienen und Hummeln können sich das aber merken und meiden die Blüten dann! Clever oder?“