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Gemeinsam für einen lebendigen Inn
Der Inn soll im Jahr 2030 wieder die Lebensader des Inntals sein – für Menschen, Pflanzen und Tiere. Das war das erklärte Ziel, mit dem 2019 das EU-Interreg-Projekt INNsieme als grenzüberschreitende Schutzinitiative für den Inn gestartet wurde. Nach drei Jahren Laufzeit endet das INNsieme-Projekt im Juni 2022. Mit einer Abschlusstagung am 2. Juni in Innsbruck wollen wir bereits errungene Fortschritte gebührend feiern und Raum für neue Perspektiven und Visionen schaffen, damit der Inn auch nach dem Abschluss von INNsieme lebendig erhalten wird.
Nach dem fachlichen Tagungsprogramm findet ein festlicher Ausklang mit Abendessen und musikalischer Unterhaltung im Hotel Grauer Bär statt. Der zweite Veranstaltungstag beinhaltet ein Exkursionsprogramm ins Tiroler Unterland, das den Teilnehmer*innen praktische Einblicke in erfolgreich abgeschlossene Projektmaßnahmen ermöglicht.
WANN: 2.+3. Juni 2022
2. Juni: Tagung in Innsbruck – Kaiser-Leopold-Saal der Universität Innsbruck und Hotel Grauer Bär
3. Juni: Exkursionsprogramm im Tiroler Unterland
KONTAKT: Lisa Reggentin, lisa.reggentin@wwf.at
Wir bitten um Ihre Anmeldung über das Formular bis zum 27. Mai 2022!
Anmeldung
PROGRAMM
Tagung am DONNERSTAG 2. Juni 2022
REGISTRIERUNG/KAFFEE: 09:30 – 10:00 Uhr
Begrüßung und Einleitung: 10:00 – 10:30 Uhr
- Begrüßung – Andrea Johanides, GF WWF Österreich und VR Ulrike Tanzer, Universität Innsbruck
- Einführung in das Projekt INNsieme – Gerhard Egger und Leopold Füreder
Session 1 – Artenschutz am Inn: 11:00 – 13:00
- Wiedervernetzung am Inn – Das Ergebnisse von zwei Pilotmaßnahmen – Walter Michaeler, Amt der Tiroler Landesregierung
- Konzept zum Erhalt von gefährdeten Fischarten am Inn – Wie können flusstypische Prozesse wieder in den Raum gebracht werden – Georg Loy & Johannes Wesemann, Verbund
- Schutz für gefährdete Kiesbrüter – Wie können Flussuferläufer und Co am Inn überleben? – Katharina Bergmüller, Birdlife
KAFFEEPAUSE: 11:30 – 12:00 Uhr
- Aus der Sicht der Anrainer – Wissen und Einstellung der Bevölkerung zum Inn – Birgit Starmayr, market Institut
- Naturerfahrung am Inn – Wie begeistert man die nächste Generation für den Inn? Andreas Jedinger, Natopia
MITTAGSPAUSE 13:00 – 14:00
Session 2: Der Weg zu einem lebendigen Inn: 14:00 – 16:00 Uhr
- Systemische Ansätze der Fließgewässer-Restaurierung in Zeiten des Klimawandels – Jürgen Geist, TU München
- Naturschutzplanung für Fließgewässer-Auen: Berücksichtigung von Klimawandel und Verfügbarkeit von Lebensräumen – Christoph Scheidegger, Swiss Federal Institute for Forest, Snow and Landscape Research, WSL (angefr.)
- Ein neues Leitbild für einen lebendigen Inn – Der Aktionsplan Artenschutz – Leopold Füreder, Uni Innsbruck
KAFFEEPAUSE: 15:30 – 16:00 Uhr
- danubeparks – Erfahrungen in der internationalen Zusammenarbeit – Georg Frank, Nationalpark Donau-Auen
Session 3: Grenzüberschreitende Zusammenarbeit: 16:30 – 17:30 Uhr
- Moderiertes Podiumsgespräch über die grenzüberschreitende Zusammenarbeit – mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft.
- Verabschiedung der INNsieme Abschlusserklärung
ABENDPROGRAMM: Das INNsieme – FEST: ab 18:00
Feierlicher Ausklang mit Abendessen und Musik von Bluatschink
Fachexkursion am FREITAG, 3. Juni 2022
09:00 Uhr : Abfahrt mit Bus: Bushaltestelle gegenüber des Haupteingang Congress Innsbruck (Rennweg 3)
09:30 – 12:00 Uhr Herausforderungen für den Artenschutz in einer stadtnahen Auenlandschaft
Besichtigung eines Auenschutzgebiets, einer Flussaufweitung, sowie von Maßnahmen zur Herstellung der Durchgängigkeit und zum Besuchermanagement.
Führung: Walter Michaeler, Toni Vorauer, Zacharias Schähle
BUS-TRANSFER und MITTAGSPAUSE: 12:00 – 12:30 Uhr
12:30 – 15:30 Uhr Schutz der Freien Fließstrecke des Inn und Herausforderungen bei Flussrevitalisierungen im mittleren Inntal
Besichtigung von Auenschutzgebieten und Renaturierungsmaßnahmen von Telfs bis Stams.
Führung: Gerhard Egger, WWF Österreich, Walter Michaeler, Land Tirol, Klaus Feistmantel, Tiwag
Eine Veranstaltung von: WWF Österreich, Universität Innsbruck, Abteilung Umweltschutz, Land Tirol und Verbund im Rahmen des grenzüberschreitenden EU Projekts INNsieme.
In Kooperation und mit Unterstützung von: Amt der Oberösterreichischen Landesregierung, Tiroler Fischereiverband, ISCAR